Es war nachts, das Licht der Sonne ging unter am Horizont und der Himmel wurde von der Dunkelheit umhüllt. Meine Lieblingszeit, besonders da ich nun arbeiten konnte. Wo ich dies tat und als was? Meine Reise führte mich in ein kleines Städtchen, in Amerika und dort gefiel es mir. Die Atmosphäre dieser kleinen Idylle war recht ansprechend für meine Wenigkeit gewesen. Es war ruhig und das Wetter war angenehm. Auch gab es hier eine wunderschönen Pub, in dem ich schon als Barkeeper angestellt wurde. Natürlich mussten sie mich einstellen, sie waren hin und weg von dem blonden jungen Mann, der ich doch war. Sowie jeder einfacher Mensch. Wir die Villiers waren doch noch die schönsten Wesen mit dem verführerischen Charme.
Ich lehnte mich an der hölzernen Theke, es waren genug Menschen hier, doch alle waren gut versorgt und so hatte ich die Zeit für mich. Meine blauen Augen betrachteten das Mädchen vor mir- wie wunderschön sie doch war, mit ihren blonden Locken, die ihr ins Gesicht fielen, die rosigen Wangen welche noch mehr erröteten wenn man der jungen Dame ein Kompliment gab. Sie kam öfters hier her und ich sprach sehr gerne mit ihr. Sie erzählte viel von sich, von ihrem Leben, ihrer Familie, ihrem Kunststudium und ihren Problemen. Besonders wenn ihr der Alkohol zu viel wird. Ob es mich störte? Auf keinen Fall, ich liebte es ihr zuzuhören, der hohen weichen Stimme. "Mein kleines Täubchen.", sprach ich sanft zu ihr. Auf meinen schmalen Lippen zierte sich ein Lächeln, als ihre Wangen sich erröteten und sie verlegen den Blick senkte. Mit meinen Fingern umfasste ich ihr Kinn und brachte sie wieder dazu, in meine eisig blauen Augen zu schauen. "Willst du später einen Spaziergang im Mondschein mit mir wagen?", fragte ich sie. Ihre Augen weiteten sich, fast schon erschrocken, doch stimmte sie meiner Bitte zu- wie sollte es auch anders sein. Mein naives Täubchen.. bald schon wird dein Blut an meinen Lippen kleben und du wirst auf ewig eine stumme Schönheit bleiben.