#1

Bahnhof

in Umgebung 31.07.2015 14:47
von Forever-young | 329 Beiträge

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#2

RE: Bahnhof

in Umgebung 31.07.2015 14:58
von Isabella Marie Swan Cullen • 100 Beiträge
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#3

RE: Bahnhof

in Umgebung 10.09.2015 21:59
von Victoria | 103 Beiträge

Gut und Böse, Himmel und Hölle, Freund oder Feind; das alles war für mich nie von Bedeutung gewesen, nichts weiter als Geschichten, die die Menschen erfanden um anderen Menschen Angst zu machen oder einfach nur, weil sie glaubten es sei so gewesen - die Bibel war ja auch so glaubwürdig. Ich weiß nicht, was sie daran so toll fanden, diese ständigen Dramen, das Fallen der Engel durch simple und eigentlich verzeihbare Fehler, das Drama zwischen Luzifer und Michael, der seinen eigenen Bruder verbannte. Es schien immer so weit her geholt, welcher normale Mensch glaubte denn auch an himmlische Wesen mit Flügeln? Ich gehörte nicht dazu oder besser gesagt ich hatte nicht dazu gehört. Denn als ich aufwachte, war der Ort wo ich mich befand, garantiert nicht mehr mein sicheres Zuhause. Perplex und reichlich Orientierungslos blinzelte ich ein paar mal und stütze mich auf den Händen ab, versuchte zu realisieren wo genau ich mich befand aber dieser Ort sah einfach so, ja so unreal aus. Ein wenig verloren saß ich jetzt auf dem Boden, versuchte fieberhaft zu realisieren was genau geschehen und vor allem wie ich hier her gekommen war aber die Gedankenfetzen wollten einfach keinen Sinn ergeben und mit einem leichten Piepen im Ohr fuhr ich mir über das Gesicht, zog die Beine an meinen zierlichen Körper bevor ich tief durch atmete. Ich erinnerte mich noch an irgendjemanden oder besser gesagt an irgendetwas, dass eine ziemliche Fratze gezogen hatte aber dann war es, als hätte ich einen Filmriss und das machte es nicht gerade besser. Mir auf die Unterlippe beißend unterdrückte ich die aufsteigende Panik in meinem inneren, hatte ich doch auf einmal ein mal ein ziemlich beklemmendes Gefühl.

@Randall


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#4

RE: Bahnhof

in Umgebung 11.09.2015 00:48
von Randall | 19 Beiträge

Hier gibt es keine Sonne, hier hat es nie eine gegeben, die einzigen Lichtquellen sind die Lavaflüsse außerhalb meines Palastes oder die Wände dieses. Mein Palast bestand nur aus schwarzen Kristall indem violette Flammen die Räume und Gänge erhellten, vielleicht hier und da ein Feuer oder ein Kerzenständer, mehr aber nicht. Wir sind an die Dunkelheit gewöhnt, wir können alles genau erkennen und brauchen kein Licht, ich auch nicht besonders nicht auf den Weg zu diesem Menschenweib das nun in meiner Unterwelt war, mein treuer Handlanger Mephisto hatte sie mir mit anderen Dämonen geholt und nun werde ich sie mir ansehen, es muss schließlich einen Grund geben wieso dieser verdammte Himmelsherrscher sie unbedingt an seiner Seite wollte, Ich spürte durch die Kristallwände ihre kommende Panik und grinste deswegen, genau das was ich Liebe, wenn jemand in Panik ist. Hielt nun vor ihrer Zelle, ein nicht sonderlich großer Raum mit einem Bett mit schwarzen Bezügen, einem Schlitz im schwarzen Kristall als Fenster und noch eine Tür zu einem kleinen Badezimmer. Nun legte ich meine Hand auf das Kristall, ein verstecktes Zeichen leuchtete rot auf und die Tür ging geräuschlos auf, damit ich eintreten konnte. Kaum das ich in diesem Raum war, schloss sich die Tür wieder und ich war mit diesem Vampirweib alleine. Das wird ein Spaß.

@Victoria


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#5

RE: Bahnhof

in Umgebung 11.09.2015 00:57
von Victoria | 103 Beiträge

Kaum merklich zuckte ich zusammen als die Flammen in den Wänden etwas heller wurden und sah zur Seite bevor ich mich wieder auf mein Gegenüber konzentrierte. Sein Erscheinungsbild gefiel mir so gar nicht und das Lächeln was auf seinen Lippen erschien unterstrich meine Vermutung, dass er nichts Gutes wollte, nur noch mehr. Was hatte ich in meinem Leben denn falsch getan um hier gelandet zu sein? In diesem Mix aus Unwissenheit und Angst war ich ein reines Nervenbündel, wich instinktiv noch einen Schritt zurück als er an das Bettende trat, wobei ich aufpasste nicht die Wand berühren zu müssen, wer wusste ob das gefährlich war oder nicht. Als er ansprach, dass die Engel mich für sich haben wollte, sackte mein Herz erneut ein Stück tiefer und mein Name, der über seine Lippen kam, ließ mich unwillkürlich Schaudern. Das hier konnte nicht gut enden. Dennoch senkte ich den Blick nicht, obwohl es auch nicht wirklich produktiv war aber ich würde ihn nicht aus den Augen lassen, keine Sekunde lang. Mein Brustkorb senkte sich zu schnell aber das lag an meinem Herzschlag, der sich locker verdreifacht hatte, während er eingetreten war. Wieso hatte ich denn so eine Panik? Ich war immer noch der festen Überzeugung, dass das hier ein Traum war und ich aufwachte, spätestens wenn es ernst werden würde aber ich hoffte inständig, dass es soweit gar nicht kam. Sein Blick war mir unangenehm und das seine Augen leuchteten, jagte mir nur zusätzliche Angst ein.

@Randall


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#6

RE: Bahnhof

in Umgebung 16.09.2015 00:49
von Randall | 19 Beiträge

Ich berührte die Kristallwand nochmal, so das die Flammen in den Wänden etwas heller wurden bevor ich dann das blonde Mädchen mit der hellen und zarten Haut musterte. Was an ihr war denn besonders? Ihre Tugend? Ihre Reinheit? Was denn bitte? So wichtig war das nun aber auch nicht, denn jetzt war sie hier und ich würde sie nicht mehr hergeben. Ich lächelte leicht, wobei das lächeln nicht im geringsten freundlich war, so zwischen siegessicher und fies. Eine Mischung aus beidem was den Feind oder dem Gegenüber nur einschüchtern soll. "Das ist also das begehrte Weib was die Engel so unbedingt für sich alleine haben wollen." ich trat näher zu ihr, bis ich am Bettende stand und nicht mehr weit von ihr weg war. Fluchtmöglichkeiten gab es für die Kleine nicht, von der ein Leuchten ausgeht das untypisch ist, ihre Seele leuchtet stärker als die von anderen Menschen, in ihren Augen konnte ich ihre Stärke sehen, aber auch ihre Angst die sich gerade immer mehr in den Vordergrund drängt. "Victoria" murmelte ich ihren Namen und musterte sie mit meinen leuchtend roten Augen weiter.

@Victoria


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